B-Junioren sind Kreispokalsieger
Underdog Künzell siegt im Elfmeterschießen
13.10.2017 - Die Fußballer der JSG Künzell sind B-Junioren-Kreispokalsieger. Im Finale gegen den JFV Borussia Fulda auf dem Kunstrasenplatz in Petersberg setzte sich der Kreisligist im Elfmeterschießen 8:6 (0:2, 3:3) gegen den Gruppenliga-Zweiten durch. Malte Gensler hatte die Künzeller mit einem Doppelpack direkt vor dem Schlusspfiff in die Verlängerung gerettet.
"Wir haben eine bärenstarke zweite Halbzeit gespielt", lobte Künzells Trainer Marko Karamatic seine Mannschaft. Rund zehn Minuten nach der Pause wurde ein direkter Freistoß von Erdem Durdu so abgefälscht, dass er im Tor landete, es war der 1:2-Anschlusstreffer für die Künzeller. Für die JSG schien es ein Befreiungsschlag zu sein. Zwar konnten die Borussen den alten Abstand nochmal herstellen, doch der Kreisligist ließ sich davon nicht beirren und belohnte sich direkt vor dem Schlusspfiff noch mit dem Ausgleich. In den zweimal fünf Minuten Verlängerung hatten die Künzeller die besseren Chancen und trafen unter anderem den Pfosten, doch die Entscheidung fiel dann vom Punkt. Bei der JSG verwandelte jeder Schütze und Dominik Schlag parierte einmal, sodass die Borussen den letzten Elfmeter gar nicht mehr ausführen brauchten. „Wir haben es uns in der zweiten Halbzeit verdient“, freute sich Karamatic über den Titelgewinn. Die Fuldaer waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft gewesen und hatten auch mit einer 2:0-Führung in die Pause gehen können. (Quelle: osthessen-zeitung.de » + Bildergalerie »)
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Denkwürdiger Pokalabend in Petersberg
12.10.2017 - Die JSG Künzell setzte sich im Finale gegen den JFV Fulda 2015 durch. Einen denwürdigen Pokalabend erlebten die 200 Zuschauer am Petersberger Kunstrasen. Lange sah der JFV Fulda 2015 im B-Junioren-Pokalfinale wie der sichere Sieger aus, doch dann überschlugen sich gegen die JSG Künzell die Ereignisse.
Denn nach der regulären Spielzeit stand es plötzlich 3:3, die Verlängerung brachte keinen Sieger hervor und so musste das Elfmeterschießen einen Sieger hervorbringen und der hieß tatsächlich Künzell, das Team von Marko Karamatic siegte mit 8:6 (3:3, 0:2).
Auf dem kleinen Kunstrasen, der bekanntlich nicht über eine absperrende Barriere verfügt, wurde es in einem bis dato einseitigen Spiel ab der 51. Minute wild. Fulda führte hochverdient 2:0, doch Juan Otterbein stellte das Spiel mit einem unglücklichen Eigentor scharf: Künzell entledigte sich sofort allen Fesseln und spielte als Kreisligist gegen den Gruppenliga-Zweiten groß auf. Auch das ganz fein herauskombinierte 1:3 durch Nick Heil veränderte nichts am Plan, einfach Fußball spielen zu wollen. Die Belohnung folgte allerdings erst ganz spät: Malte Gensler schnürte in der Nachspielzeit (!) einen Doppelpack und erzwang die Verlängerung.
In der Nachspielzeit einen Doppelpack
Schiedsrichter Sebastian Schaub (Eckweisbach) hatte seine viermütige Extrazeit wohl überlegt, sie war ob der permanenten Zwischenfälle an der Seitenlinie auch mehr als gerechtfertigt. Dort nämlich standen Zuschauer permanent an der Linie oder auf dem Feld, Schaub musste immer wieder für Ordnung sorgen. Die Verlängerung pfiff er dementsprechend erst an, als Absperrbänder gespannt und Ordner besorgt waren, da war der RSV Petersberg als Gastgeber aber auf Zack.
In der zehnminütigen Verlängerung war Künzell näher am Lucky-Punch, da allerdings scheiterte Tommy Schel nach einer schönen Einzelaktion am rechten Pfosten (84.). Und so entschied die Lotterie, in der sich zwei Künzeller besonders feiern lassen durften: Keeper Dominik Schlag und Joker Philipp Pappert, der entscheidend traf.
„Es war von der Ansetzung bis zum Abpfiff einfach scheiße für uns“, musste Dominic Becker eingestehen, der Fuldaer Trainer musste konstatieren, „dass wir so ein Spiel eigentlich nicht mehr hergeben dürfen, es aber für uns einfach heute nicht sein sollte“. (Quelle: torgranate.de »)