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Künzell gegen Trend

JSG Künzell gegen den Trend - Zuwachs bei Spielern

21.09.2021 - Wie sind die Vereine oder Zusammenschlüsse im Juniorenfußball durch die noch anhaltende Corona-Zeit gekommen? Wie hat sich das auf die Anzahl der Mannschaften, wie auf den Spielbetrieb ausgewirkt? Vielerorts haben die Vereine Spieler und Betreuer verloren, nur in Künzell sieht die Lage etwas anders aus.

„Corona hat uns einige Kinder gekostet“, sagt Holger Witzel, verantwortlich für die Koordination des Spielbetriebs bei der JSG Rippberg. „Auch Betreuer. Die haben sich in ihrem Freizeitverhalten anders orientiert“. Das sei auch kein Wunder, schließlich sei der Spielbetrieb fast ein Jahr lang zum Erliegen gekommen. „Dennoch haben wir noch reichlich Kinder“, betont er. 215 sind es in den sieben Altersklassen des Nachwuchsbereichs, die ersten Mannschaften der JSG spielen jeweils in der Gruppenliga. Jede Altersklasse ist besetzt, hier die Verteilung der Teams: A-Junioren (ein Team), B-Junioren (2), C-Junioren (2), D-Junioren (3), E-Junioren (2), F-Junioren (1), Bambini (1). Seit 2008 gibt es die rührige JSG, der FC Eichenzell schloss sich später an. Sechs Vereine sind in der JSG Rippberg vertreten: Büchenberg, Eichenzell, Hattenhof, Kerzell, Löschenrod und Rothemann.

„Wir haben schon ein paar Jugendliche, die in der Corona-Zeit nicht mehr zurückgekehrt sind“, bemerkt auch Stefan Reith, 2. Vorsitzender des JFV Gemeinde Petersberg. „Sie haben sich halt anders orientiert in ihrer Freizeit. Aber die, die noch da sind, haben richtig Lust“. Auf die Anzahl der Mannschaften hat Corona keinen negativen Einfluss beim JFV. Hier ihre Verteilung: A-Junioren (2), B-Junioren (1), C-Junioren (2), D-Junioren (3) – E-, F- und G-Junioren stellen vereinseigene Teams. Speziell wegen Corona sei kein Trainer oder Betreuer abgesprungen. Zum JFV Gemeinde Petersberg zählen der RSV Petersberg, der RSV Margretenhaun und seit zwei Jahren der Haimbacher SV.

Diesem Trend gegenläufig und fast einem Wunder kommt die Situation bei der JSG Künzell gleich. „Wir haben einen unglaublichen Zulauf. Ich kann mir das gar nicht erklären“, sprudelt es beinahe aus Andreas Schmitt heraus. Der ist heute Vorstandssprecher und war bis vergangenen September 16 Jahre Jugendleiter – er weiß, wovon er spricht. „Gerade in den jüngeren Altersklassen haben wir so viele Mannschaften wie noch nie. Vielleicht sind die Eltern froh, dass ihre Kinder wieder Bewegung haben.“ Acht Mannschaften im E-, F- und G-Junioren-Bereich – das ist spitze. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir mal mit drei F-Junioren-Mannschaften gestartet sind“, fügt er an. „Bei F-Junioren und Bambini springen im Training 80 Kinder rum.“ Insgesamt 17 Mannschaften stellt die JSG Künzell -zu der seit sechs Jahren Dipperz/Dirlos und seit zwölf Jahren Bachrain gehören. Man kann es Philosophie oder Projekt nennen bei der JSG – oder in Künzell: Spieler, die aus den A-Junioren in den Herrenbereich aufrücken, engagieren sich für den Nachwuchs. „Darauf sind wir sehr stolz“, betont Schmitt. Die Verteilung der Teams: A-Junioren (2), B-Junioren (3), C-Junioren (2), D-Junioren (2), E-Junioren (3), F-Junioren (3), Bambini (2). (Quelle: kuenzell-aktuell.de »)

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